Warum Haltung das neue Statussymbol ist – und was das für Premium-Marken bedeutet

Was ist eigentlich Luxus im Jahr 2025? Eine goldene Uhr? Ein Markenlogo auf der Brust? Vielleicht. Aber immer seltener.
Wenn ich mit jungen Konsument:innen spreche – ob in der Denkscheune mit meinem Team oder bei Workshops mit Kunden – wird schnell klar: Luxus hat sich verändert. Und zwar grundlegend. Es sind nicht mehr der Preis oder die Größe eines Logos, die Anziehungskraft erzeugen. Es sind Werte. Herkunft. Ehrlichkeit. Haltung.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie sich die Wahrnehmung von Luxus verändert hat – und wie du als Manufaktur, Premiummarke oder Familienunternehmen darauf reagieren kannst.

Wer sind Gen Z und HENRYs – und warum sind sie so wichtig für Marken?

Die Generation Z (geboren ca. 1996–2012) und die sogenannte HENRY-Zielgruppe (High Earners Not Rich Yet) gehören zu den einflussreichsten Konsument:innen unserer Zeit. Sie sind digital souverän, kritisch, markenbewusst – und bereit, für Qualität zu bezahlen. Aber nur, wenn die Marke echt ist.

👉 Sie stellen Fragen wie:

•    Woher kommt das Produkt wirklich?
•    Wie nachhaltig ist die Verpackung?
•    Wer steckt dahinter – und warum?

Diese Zielgruppen sind die Zukunft – nicht nur im Konsum, sondern auch als Multiplikatoren auf Social Media. Wer sie erreicht, bleibt relevant.

3 Dinge, die Premium-Marken jetzt verstehen müssen

1. Luxus ist heute Haltung – nicht Hochglanz
   Früher bedeutete Luxus Exklusivität durch Seltenheit. Heute bedeutet er Relevanz durch Echtheit. Gen Z will Marken, die nicht schreien – sondern stehen. Für etwas.
   Für Fairness. Für Qualität. Für ein Weltbild.
   Tipp: Erarbeite eine klare Markenhaltung, die du nicht nur formulierst, sondern in Design, Kommunikation und Verhalten sichtbar machst.
2. Nachhaltigkeit ist kein Trend – sondern Mindeststandard
   Wenn deine Marke 2025 noch mit dem Slogan „Wir denken an morgen“ wirbt, bist du zu spät. Junge Konsumenten erwarten, dass ökologische und soziale Verantwortung Teil deiner DNA ist – nicht bloß ein Marketing-Kniff.
   Tipp: Erzähle ehrlich, wo du stehst. Auch wenn noch nicht alles perfekt ist. Transparenz schlägt Hochglanzversprechen.
3. Design muss weniger perfekt – und dafür bedeutungsvoller sein
   Sterile Hochglanzoptik verliert an Strahlkraft. Was zählt, ist Design mit Charakter: Materialien, Typografie, Farben und Formensprache, die zur Identität deiner Marke passen – und nicht zum allgemeinen Trend.
   Tipp: Schaffe eine visuelle Sprache, die nicht austauschbar ist. Zeige Ecken und Kanten, wenn sie zur Geschichte deiner Marke gehören.

Wie können Marken jetzt reagieren?

Wenn du eine Marke führst, die auf Qualität, Herkunft und Handwerk setzt, hast du eigentlich alles, was junge Zielgruppen suchen. Du musst es nur in die richtige Form bringen.
Die gute Nachricht:
Du musst nicht neu erfinden, was du tust – sondern neu erzählen, warum du es tust.
Dabei helfen wir. Seit Jahren arbeiten wir mit Manufakturen, Familienunternehmen und Premiummarken, die ihren Auftritt modernisieren wollen – ohne sich zu verbiegen. Sondern mit Haltung, die wirkt.

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Ob Positionierung, Designentwicklung oder Storytelling – wir helfen dir dabei, deine Marke fit zu machen für die neue Luxuskultur.

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